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Was
ist das?
Das katathyme Bilderleben nach Prof. Dr. Hanscarl Leuner, Arzt
und Psychoanalytiker, Universiät Göttingen gilt als
eine Sonderform der tiefenpsychologischen Psychotherapie in
dessen Zentrum die bildhafte Vorstellung steht. Im Unterschied
zu anderen Methoden werden neben den optischen Eindrücken
auch alle anderen Sinne mit einbezogen. Die inneren Bilder sind
nicht willentlich gesteuert und entstammen einer Erlebnisebene,
die zwischen dem Bewussten und dem Unbewussten liegt. Sie zeigen
neben der aktuellen Befindlichkeit Wesenszüge, unbewusste
Beziehungskonflikte, Verhaltens- und Motivationsstrukturen.
Vorgehensweise
Nach einer angeleiteten Entspannung wird bewusst versucht, Tagträume
hervorzurufen, die ein bestimmtes Thema beinhalten. Es gibt
eine Reihe von Standardmotiven wie z.B. Wiese, Bach, Haus, Berg
etc., die eine unterschiedliche Bedeutung haben. Der Patient
beschreibt den Inhalt seiner Bilder und seine Befindlichkeit.
Dies wird therapeutisch aufgegriffen und der Patient wird ermutigt,
sich neuen Verhaltensweisen zu öffnen. Im anschließenden
Gespräch wird die Symbolik entschlüsselt und mit aktuellen
Themen, Konflikten oder der Lebensgeschichte in Verbindung gebracht
mit dem Ziel, die erlebten Inhalte zu integrieren und die Einstellung
zu bestimmten Themen zu ändern.
Anwendungsgebiete
•
Entspannung und Stärkung der inneren Kräfte •
Begleitung in akuten Krisen und bei posttraumatischen
Störungen • Mitbehandlung von körperlichen
Erkrankungen und chronischen Schmerzen
• Aufarbeitung von Angststörungen • Abbau
von Blockaden |
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